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Zero Bug Policy

Assess

Wir haben entschieden, diese Technologie nicht mehr in unserem Tech-Radar zu führen. Dieser Entscheid ist unabhängig von der Relevanz der Technologie.

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In vielen Organisationen wird der Pflege des Backlogs grosse Aufmerksamkeit zuteil. Im Backlog finden sich neben Stories, welche neue Anforderungen adressieren, auch Bugs. Selbstredend liegt es für den Produktverantwortlichen nahe, neue Funktionalität höher zu priorisieren, sodass das Reparieren von Bugs — oder genereller die Arbeit am "Technical Debt" — häufig das Nachsehen hat. Mit der Zeit wächst die Zahl der Bugs. Diese werden mit Screenshots und Datenbeispielen dokumentiert und die Schritte zum Reproduzieren werden festgehalten. Dann wird das Risiko abgeschätzt und der Impact auf das Business beim Verantwortlichen erfragt. Mit der Weiterentwicklung der Software altern die Bugs und diese Schritte werden mit wachsendem Aufwand periodisch wiederholt.

Die Zero Bug Policy verlangt, dass die Anzahl Bugs nicht anwachsen darf. Werden in einem Sprint neue Bugs rapportiert, müssen sie im nächsten Sprint gelöst werden. Ist dies nicht der Fall, werden sie gelöscht. Der Gedanke dabei ist, dass Bugs, die ohnehin nicht behoben werden, auch nicht unterhalten werden sollen.