Wir sind weiterhin vom Buildless-Development-Ansatz überzeugt und setzen ihn heute insbesondere bei unseren internen Applikationen und in Uniport ein.
Der grosse Vorteil, während der Entwicklung im Browser möglichst nahe am Quellcode zu arbeiten, bleibt bestehen. Dank dem Web Dev Server in Kombination mit Rollup kann während der Entwicklung mit den gleichen Plugins gearbeitet werden, die auch beim späteren finalen Build für den produktiven Code verwendet werden.
Viele der heutigen Web-Development-Tools sind entstanden, weil die Entwicklung der Webbrowser derjenigen der Sprachen hinterherhinkte. Heute sieht die Situation anders aus und moderne Browser unterstützen die meisten modernen Sprachfeatures.
Wir sind überzeugt, dass Web-Entwickler als Erstes die Plattform und deren APIs kennen müssen — noch vor allen Frameworks, die ohnehin auf dieser Plattform aufbauen. Insbesondere bei der Entwicklung kann für viele Arbeitsabläufe auf die Browserfunktionalität zurückgegriffen werden. So werden die nicht unbedingt notwendigen Transformationsschritte weggelassen. Beim Programmcode werden moderne Sprachfeatures verwendet, weil sie direkt vom Browser interpretiert werden können.
Uns ist bewusst, dass es heute für produktive Releases in der Regel nicht ohne einen klassischen "Build" geht. Speziell dann, wenn unser Programmcode eine Vielzahl von Devices unterstützen und nicht nur in modernen Browsern lauffähig sein muss. Wir hoffen, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Browser-Landschaft so weit modernisiert, dass in Zukunft immer weniger Arbeitsschritte benötigt werden, um modernen Programmcode einer noch breiteren Masse zugänglich zu machen.